Comunicato stampa World Social Agenda Bozen,
den 22.november 2006 ![]() >>>Freies Asia (PDF) >>>das program >>>Internazionale Konferenz >>>Kurzfilme und Bücher >>>World Social Agenda 2007
Am
24. und 25. November wird die World
Social Agenda wieder in Bozen zu Gast sein. Dieses
Mal steht ASIEN im Mittelpunkt. In
Asien lebt einer von drei Einwohnern in extremen
Armutsverhältnissen, während zur gleichen Zeit die
Informatikindustrie und die
Forschung im Bereich der Physik hier die besten Bedingungen vorfinden.
Das BIP
Japans entspricht jenem der USA, während die Menschen in
Bangladesh und Vietnam
den Hungertod sterben. Auf 50 Millionen Quadratkilometern leben 4
Milliarden
Menschen. Die Frauen, die in den städtischen Gebieten leben,
zählen zu den
ärmsten der Welt, obwohl sie die informelle Wirtschaft
beherrschen. Die
wirtschaftlichen Möglichkeiten werden in Asien von
Menschenrechtsverletzungen
begleitet. Religiöse Aktivitäten werden in Tibet
behindert, die Autonomie der
buddhistischen Klöster wird ständig verleugnet, in
den Schulen wird die
tibetsche Sprache zusehends verdrängt. Es
gilt aber auch aufzuzeigen,
was wir von diesem Land lernen können und welche
Kämpfe es auszutragen hat.
Neben dem Asien der verwehrten Rechte, der Ausbeutung der Ressourcen,
der
Ungleichheiten, gibt es ein Asien, das dafür kämpft
durch eine Entwicklung von
unten eine Demokratie und Menschenrechte auferstehen zu lassen. Hier
zeigt sich das Asien des
Mikrokredits, des fairen Handels. Ein Land, das sich für
soziales Kapital,
einen Gemeinschaftssinn und Solidarität stark macht. Dieses
Asien kämpft gegen
die Korruption und für die Schaffung einer demokratischeren
und gerechteren
Gesellschaft. Dieses
Asien steht im Mittelpunkt der
dritten Ausgabe der World
Social Agenda.
Ab
9 Uhr stehen eine Expò
der Vereine Südtirols, Ausstellungen,
Kurzfilme, Vorträge, eine Bücherausstellung,
Workshops, Musik und ein Buffet
auf dem Programm. Zwei Tage, die ausschließlich Asien mit
seinen Gegensätzen,
seiner Komplexität, seinen unterschiedlichen
Identitäten, seinen Ressourcen und
seinen ungelösten Problemen gewidmet sind. Am
Freitag
werden die Frauen die Hauptrolle spielen.
Wichtigster
Programmpunkt: die internationale Konferenz zum Thema „Asien
aus weiblicher Perspektive zwischen informeller Wirtschaft
und politischer
Mitbestimmung“, die am Freitag um
19.30 Uhr stattfinden wird. Auf
das Podium treten Frauen als privilegierte Zeugen, um von ihren
positiven
Erfahrungen in Bezug auf internationale Zusammenarbeit, Teilnahme und
aktive
Gewaltlosigkeit zu berichten. Zu
den Teilnehmern an der
internationalen Konferenz zählen: Dolma Gyari,
Vizepräsidentin des
tibetischen Parlaments im Exil, Roopa Metha von
Sasha, eine der ersten
Organisationen aus dem Orient, die sich für den fairen Handel
einsetzt, Dewi
Novirianti, indonesische
Rechtsanwältin, der die die Rechte der Frau verteidigt. Maria Rosa Cutillo vom Verein
„Mani
Tese” wird den Abend moderieren Der
Samstag
Vormittag
ist noch einmal den Schulen gewidmet: um 10 Uhr findet
ein runder Tisch zum Thema Menschenrechte und Neue Demokratien statt,
an dem Dolma
Gyari,
Shidvash Sefidvash, Vermittlerin
für iranische Kultur, Gunther
Cologna vom Verein
„Italia Tibet“, Benno
Roggla vom Verein
„Aiutare senza
confini“ und Amina Crisma,
Sinologin der Universität von Padua. Während
des vergangenen Jahrzehnts hat sich Südtirol in
beachtlicher Art und Weise dem internationalen Umfeld
geöffnet; das Land
befindet sich innerhalb eines gewaltigen Lernprozesses. Dies beweisen
grenzüberschreitende und überregionale Kooperationen,
die Freie Universität,
die Europäische Akademie, die europäischen Projekte,
die Forschungszentren und
die Museen. Südtirol ist mittlerweile zu einer internationalen
Marke geworden
und diese Veranstaltung stellt nach einem Biennium „guter
Beziehungen“ eine
einzigartige Gelegenheit, sich einmal im Jahr mit einem anderen
Kontinent
auseinander zu setzen. Das
gesamte Programm der Veranstaltung kann auf der
Homepage www.worldsocialagenda.org
nachgelesen
werden. Am
Freitag
findet um 16 Uhr in der Aula E220 der Universität Bozen ein
Treffen mit den
Referentinnen für Journalisten statt. Ufficio Stampa
World
Social Agenda, Martina
Secchi - Fondazione Fontana onlus –
328 7322607 – martina.secchifondazionefontana.org |