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WORLD SOCIAL AGENDA

Die Geschichte der World Social Agenda.

Eine Route zwischen Padua, Trient und Bozen

 

 

In Bozen findet in diesem Jahr die dritte Ausgabe der World Social Agenda statt.

Die World Social Agenda versteht sich als ein Moment des Überlegens, der dazu dienen soll Alternativen zu dem Wirtschaftsmodell zu finden, das die Welt zurzeit beherrscht. Die WSA, eine mannigfaltige Bewegung, die seit Jahren gegen die Globalisierung demonstriert, kann als Organisation verstanden werden, die jene unterstützt, die sich gegen einen einheitlichen Gedanken der neoliberalistischen Politik auflehnen und Alternativen schaffen möchten, die die menschliche Entwicklung in den Vordergrund stellen. Es handelt sich hier um einen ersten Schritt im Kampf gegen die Unterdrückung des menschlichen Seins gegenüber den kapitalistischen Interessen, eine offene Werkstatt, in der die Proteste all jener, die sich für die Schaffung einer Gesellschaft frei von der herrschenden Logik, die den Markt und das Geld als einzige Messwerte verstehen, einsetzen, zu realen Vorschlägen werden.

 

Die WSA hat sich aus zwei vorangehenden Veranstaltungen entwickelt, die im April 2000 und im Mai 2001 unter dem Namen World Social Forum in Padua stattgefunden haben. Die Initiative zeigt die innovativsten Kampagnen, die sich gegen die Ideologie des Neoliberalismus stellen, auf, befasst sich mit der kulturellen Betrachtung und mit Sensibilisierungskampagnen: den Schuldenerlass für die armen Länder, der Abschaffung der Todesstrafe, den Kampf gegen den Waffenhandel, das Recht auf die notwendigsten Medikamente, die Einführung der Tobin Tax.

An den Ausgaben von 2000 und 2001 haben international angesehene Persönlichkeiten wie Susan George, Muhammad Yunus, um nur einige zu nennen, teilgenommen.

 

Im Jahr 2002 wurde aus dem „Forum“ die „Agenda“. Dieser Name wurde gewählt, um die Notwendigkeit politischer Aktionen aufzuzeigen, um ausgereifte Überlegungen in die Tat umsetzen zu können. Laut den Vorstellungen der Organisatoren sollte die soziale Agenda jedes Jahr Richtlinien abstecken und zu einem wirklichen Aktionsplan werden, die Modelle und Wegweiser für eine neue Annäherung „von unten“ beinhaltet.

 

In der Ausgabe von 2004 beginnt die World Social Agenda andere Kulturen von einem anderen und privilegierten Blickwinkel aus zu erforschen: jenem der Frauen. Jedes Jahr wird ein einem Kontinent gewidmeter thematischer Verlauf vorgestellt: den Anfang hat Afrika gemacht, 2005 wurde Lateinamerika vorgestellt und in diesem Jahr wurde Asien ausgewählt, in einer Route, die Padua, Trient und Bozen miteinander verbindet.

Auf dem Programm für 2007 steht Europa.

 

 

 

 

Nähere Informationen unter  www.worldsocialagenda.org

 

VORFÜHRUNG DER KURZFILME

Freitag 24. – Samstag, 25. November

ab 16.30 Uhr

 

FREITAG, 16.30 Uhr

 

ü       Afghanistan Effetti Collaterali (Nebenwirkungen),  von Fabrizio Lezzeretti und  Alberto Vendemmiati – herausgegeben von „Emergency“. In italienscher Sprache

 

ü       No childhood at all,  herausgegeben von „Helfen Ohne Grenzen”. In englischer Sprache

 

ü       Tashi Delek! Il quaderno volante (Das fliegende Heft), von Lorenzo Paccagnella, herausgegeben von PAB. In italienscher Sprache

 

ü       China Blue, herausgegeben von OEW. In deutscher Sprache

 

SAMSTAG, 16.30 Uhr

ü       Arcobaleno e il deserto (Regenbogen und die Wüste), von Antonio di Peppo und Guido Morozzi - herausgegeben von „Emergency“. In italienscher Sprache

 

ü       Spirit for Survival, herausgegeben von „Helfen Ohne Grenzen“

 

ü       NIAS. Leben auf dem Rucken des schlafenden Drachens, von Patrick Kofler, In deutscher Sprache

 

  • Il mio Tibet (Mein Tibet) von Piero Verni und Karma Chukey

 

 

 

BUCHVORSTELLUNG

Freitag, 24. und Samstag, 25. November

ab 14.30 Uhr

 

FREITAG 14.30 UHR

 

”Lontano dal Tibet” (Fern von Tibet) von Carlo Buldrini

Am 7. Oktober 1950 greifen 40.000 Männer des chinesischen Befreiungsheeres aus acht verschiedenen Richtungen die Stadt Chamdo im östlichen Tibet an. Das kleine Heer der Stadt der Nevi (8000 Soldaten) wird zerschlagen. So beginnt die Besetzung Tibets von Seiten der Volksrepublik China, die noch heute andauert. Nach dem fehlgeschlagenen Aufstand von Lhasa (März 1959) verlässt der Dalai Lama das Land und flüchtet nach Indien. Dieses Buch erzählt die Geschichte vom Exil des tibetischen Volkes und von seinem Kampf für die Freiheit.

Carlo Buldrini, Publizist, hat 30 Jahre lang in Indien gelebt. Er war für verschiedene italiensche und indische Zeitungen tätig und hat das italienische Kulturinstitut in New Delhi geleitet. Er ist der Autor von „In India e dintorni“ (In Indien und Umgebung) aus dem Jahr 1999. Fernab von Tibet wurde das Buch in Indien unter dem Titel A Long Way from Tibet (2005) veröffentlicht. Das Werk hat sofort Eingang in die indische Best-Seller Liste gefunden. Gunther Cologna, vom Verein “Italia Tibet” wird das Buch vorstellen.

 

Lettere dall’India” (Brief aus Indien) von Stefano Cotone

Eine Reise durch Indien erzählt in Form von Briefen an den Sohn. Die Reise beginnt in Gujarat, Geburtsort von Gandhi, und führt durch Dörfer und Landstriche bevor sie in den großen Metropolen Madras, Delhi und Bombay endet. Der Autor erzählt von Frauen und Männern, die, obwohl sie in nächster Nähe von unendlichem Reichtum wohnen, nicht einmal die Krumen davon aufsammeln können. Das Bild einer starken und antiken kulturellen Tradition, die, wenn auch von Entbehrung und Emigration gezeichnet, einen unschätzbaren Wert darstellt, trotz des westlichen Drucks, der alles und alle verändern möchte.

 

 

SAMSTAG 14.30 Uhr

 

E la giungla piange. Il vero volto della Birmania” (Und der Dschungel weint. Das wahre Gesicht Myanmars) von Benno Roggle

„Zweihundert Kinderhände erheben sich himmelwärts. Zweihundert Kinderhände, die den Unterschied zwischen der ersten und der so genannten dritten Welt ausmachen, zwischen dem modernen Zeitalter und dem Mittelalter. Diese zweihundert Kinder hatten noch nie zuvor einen Ausländer gesehen, sie hatten noch nie einen weißen Mann gesehen. Dieser Mann war ich.“

 

Benno Röggla nimmt uns mit sich in diese andere Welt, nach Myanmar (Birma), dem wahren aber, nicht jenem, das von Touristen besichtigt wird. Er führt uns in das Myanmar des Völkermordes, wo die Gewalt, die Vergewaltigungen, die Folter und die Brände Millionen von Menschen töten. Vor den Augen aller, aber die Welt will nicht sehen.

 

Die Geschichte einer sehr persönlichen Reise, ausgestattet mit zahlreichen Fotografien, die von konkreten und reellen Daten und Fakten in Bezug auf Myanmar begleitet werden. Ein  fesselndes Buch, das erregt und gleichzeitig informiert.

Internazionale Konferenz

ASIEN AUS WEIBLICHER PERSPEKTIVE

Zwischen informeller Wirtschaft und politischer Mitbestimmung

 

24. november  2006

19.30 Uhr

Freie Universitàt Bozen

 

 

DOLMA GYARI, Vizepräsidentin des tibetischen Exilparlaments

Die aktive Gewaltlosigkeit für ein demokratisches Asien. Die Geschichte des tibetanischen Volkes auf der Suche nach friedlichem Zusammenleben und der friedlichen Bestätigung ihrer Rechte. Ein Universalbeispiel für die Lösung der tragischen Konflikte, die den asiatischen Kontinent spalten, aber nicht nur..

 

Dolma Gyari wurde in Kalimpong, Indien geboren und lebt heute in Dharamsala.

Nachdem sie ihr Studium der Politikwissenschaft an der Universität von Punjab abgeschlossen hat, hat sie sich drei Jahre lang an der juristischen Fakultät der Universität von New Delhi weitergebildet, wo sie auch Seminare organisiert und für  Tibet demonstriert hat.

Zurzeit gehört sie der Bewegung der Parlamentarier für die Demokratie an. Sie wurde in der elften, zwölften und dreizehnten Legislatur wieder gewählt.

Wie viele andere Tibeter im Exil hat auch Dolma Gyari ihre Heimat nie gesehen: „Nach zehnjähriger chinesischer Unterdrückung, haben sich die Tibeter in der Hauptstadt Lhasa zum ersten und einzigen Aufstand zusammengeschlossen. Mehr als 87.000 Zivilisten wurden vom Heer der Volksrepublik China ermordet. Rund 100.000 suchten um politisches Asyl in Indien an, zusammen mit dem Dalai Lama, der höchsten spirituellen Autorität des tibetischen Buddhismus. Ich habe meine Großmutter und meinen großen Bruder verloren. Sie sind an Hunger gestorben. Meinen Eltern hingegen ist die Flucht geglückt. Sie sind dem Dalai Lama bei seiner Flucht nach Indien gefolgt. Dort bin ich geboren, im Exil. Ich würde so gerne in meine Heimat zurückkehren, aber die Chinesische Regierung erlaubt es mir nicht.“

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DEWI NOVIRIANTI, Indonesische Rechtsanwaltin

Zwischen Schönheit und verwehrten Rechten. Wie und bis zu welchem Punkt beeinflusst die Kultur und der wirtschaftliche Kontext die Stellung der Frauen in Asien? Ein Beispiel dazu, wie jene Frauen dazu in die Lage versetzt werden können, sich für ihre Rechte einzusetzen und sie zu schützen

 

Zurzeit arbeitet sie mit der Weltbank – Abteilung: Social Development Unit und mit dem Pendapa Women's Resource Center and Advocacy zusammen.

Sie ist spezialisiert auf: Rechte der Frauen und gesetzliche Rechte. Sie war als Rechtsanwältin und Koordinatorin der Abteilung Territorium und Umwelt des Jakarta Attorney Legal Institutes tätig. Als Verantwortliche für die Öffentlichkeitsarbeit war sie weiters für die Verbreitung der Arbeit des Institutes und die Sensibilisierung für die Menschenrechte durch lokale und nationale Medien innerhalb der Gesellschaft verantwortlich. Parallel dazu hat sie mit anderen Aktivisten die Eviction Survivors Group ins Leben gerufen, die sich mit Enteignungen auseinandersetzt. Ihr Interesse hat sich auf die Geschlechterfrage und hauptsächlich auf die häusliche Gewalt in Indonesien verlagert.

Sie hat als Beraterin in Geschlechterfragen für das Ministerium der Regierung von Timor-Leste in Díli, Westtimor gearbeitet. Seit 2003 ist sie in verschiedenen Instanzen für die soziale Entwicklung wie beispielsweise die Stärkung der Frauen tätig.

Zurzeit arbeitet sie an der Entwicklung eines Projektes für die Stärkung der Frauenrechte.

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ROOPA METHA, SHASA, fairer indischer Handel

Die Wirtschaft der Frauen: jene, die an den Rand gedrängt wurden, schlagen zurück. In dem Kontinent mit der höchsten Verletzungsrate der weiblichen Grundrechte, liegen der faire Handel und die Mikrofinanzierung hauptsächlich in den Händen der Frauen und stellen für jene und ihre Gemeinschaft eine Möglichkeit der Befreiung dar.

Roopa Metha wurde in Kalkutta, Indien geboren und hat das Studium der Wirtschaftswissenschaften, sowie einen Master in „business administration“ an der Universität von New Delhi abgeschlossen.

Seit 1981 ist sie als Generaldirektorin von Sasha – Association for craft producers – tätig. Sasha ist eine der ersten Organisationen für den fairen Handel im Orient.

Seit 2000 zählt sie zu den Mitgliedern des Forum-Sekretariats für den fairen indischen Handel und seit 1990 arbeitet sie mit anderen landwirtschaftlichen Genossenschaften zusammen

Comunicato stampa World Social Agenda              

Bozen, den 22.november 2006

Asia Libera
>>>Freies Asia (PDF)
>>>das program

>>>Internazionale Konferenz

>>>Kurzfilme und Bücher

>>>World Social Agenda 2007


 

Am 24. und 25. November wird die World Social Agenda wieder in Bozen zu Gast sein. Dieses Mal steht ASIEN im Mittelpunkt.

 

In Asien lebt einer von drei Einwohnern in extremen Armutsverhältnissen, während zur gleichen Zeit die Informatikindustrie und die Forschung im Bereich der Physik hier die besten Bedingungen vorfinden. Das BIP Japans entspricht jenem der USA, während die Menschen in Bangladesh und Vietnam den Hungertod sterben. Auf 50 Millionen Quadratkilometern leben 4 Milliarden Menschen. Die Frauen, die in den städtischen Gebieten leben, zählen zu den ärmsten der Welt, obwohl sie die informelle Wirtschaft beherrschen. Die wirtschaftlichen Möglichkeiten werden in Asien von Menschenrechtsverletzungen begleitet. Religiöse Aktivitäten werden in Tibet behindert, die Autonomie der buddhistischen Klöster wird ständig verleugnet, in den Schulen wird die tibetsche Sprache zusehends verdrängt.

 

Es gilt aber auch aufzuzeigen, was wir von diesem Land lernen können und welche Kämpfe es auszutragen hat. Neben dem Asien der verwehrten Rechte, der Ausbeutung der Ressourcen, der Ungleichheiten, gibt es ein Asien, das dafür kämpft durch eine Entwicklung von unten eine Demokratie und Menschenrechte auferstehen zu lassen.

Hier zeigt sich das Asien des Mikrokredits, des fairen Handels. Ein Land, das sich für soziales Kapital, einen Gemeinschaftssinn und Solidarität stark macht. Dieses Asien kämpft gegen die Korruption und für die Schaffung einer demokratischeren und gerechteren Gesellschaft.

 

Dieses Asien steht im Mittelpunkt der dritten Ausgabe der World Social Agenda.

Dieses Land wird am 24. und 25. November an der Freien Universität von Bozen vorgestellt.

Ab 9 Uhr stehen eine Expò der Vereine Südtirols, Ausstellungen, Kurzfilme, Vorträge, eine Bücherausstellung, Workshops, Musik und ein Buffet auf dem Programm. Zwei Tage, die ausschließlich Asien mit seinen Gegensätzen, seiner Komplexität, seinen unterschiedlichen Identitäten, seinen Ressourcen und seinen ungelösten Problemen gewidmet sind.

 

Am Freitag werden die Frauen die Hauptrolle spielen.

Wichtigster Programmpunkt: die internationale Konferenz zum Thema „Asien aus weiblicher Perspektive zwischen informeller Wirtschaft und politischer Mitbestimmung“, die am Freitag um 19.30 Uhr stattfinden wird. Auf das Podium treten Frauen als privilegierte Zeugen, um von ihren positiven Erfahrungen in Bezug auf internationale Zusammenarbeit, Teilnahme und aktive Gewaltlosigkeit zu berichten.

Zu den Teilnehmern an der internationalen Konferenz zählen: Dolma Gyari, Vizepräsidentin des tibetischen Parlaments im Exil, Roopa Metha von Sasha, eine der ersten Organisationen aus dem Orient, die sich für den fairen Handel einsetzt, Dewi Novirianti, indonesische Rechtsanwältin, der die die Rechte der Frau verteidigt. Maria Rosa Cutillo vom Verein „Mani Tese” wird den Abend moderieren

 

Der Samstag Vormittag ist noch einmal den Schulen gewidmet: um 10 Uhr findet ein runder Tisch zum Thema Menschenrechte und Neue Demokratien statt, an dem Dolma Gyari, Shidvash Sefidvash, Vermittlerin für iranische Kultur, Gunther Cologna vom Verein „Italia Tibet“, Benno Roggla vom Verein „Aiutare senza confini“ und Amina Crisma, Sinologin der Universität von Padua.

 

Während des vergangenen Jahrzehnts hat sich Südtirol in beachtlicher Art und Weise dem internationalen Umfeld geöffnet; das Land befindet sich innerhalb eines gewaltigen Lernprozesses. Dies beweisen grenzüberschreitende und überregionale Kooperationen, die Freie Universität, die Europäische Akademie, die europäischen Projekte, die Forschungszentren und die Museen. Südtirol ist mittlerweile zu einer internationalen Marke geworden und diese Veranstaltung stellt nach einem Biennium „guter Beziehungen“ eine einzigartige Gelegenheit, sich einmal im Jahr mit einem anderen Kontinent auseinander zu setzen.

 

 

Das gesamte Programm der Veranstaltung kann auf der Homepage www.worldsocialagenda.org nachgelesen werden.

 

Am Freitag findet um 16 Uhr in der Aula E220 der Universität Bozen ein Treffen mit den Referentinnen für Journalisten statt.

 

 

 

Ufficio Stampa World Social Agenda,

 Martina Secchi - Fondazione Fontana onlus – 328 7322607 – martina.secchifondazionefontana.org

La storia di Sasha: Sasha

La storia di Sasha (www.sashaworld.com), una delle prime realtà di commercio equo in Oriente, inizia nel 1978 con la fondazione di Sarba Shanti Ayog (Ssa), un’organizzazione che per un paio di anni lavora con circa trenta gruppi di artigiani e che si pone l’obiettivo di promuovere gruppi, cooperative, piccole imprese che con la loro attività forniscano un reddito alle fasce più svantaggiate della società indiana.

Ssa si assume il preciso compito di cercare, in India come all’estero, possibilità di sbocco per i prodotti artigianali, oltre che fornire a prezzi equi la materia prima ai gruppi stessi. Allo scopo di prendere i primi contatti con gli artigiani, Ssa dispone di una rete di persone che operano insieme ad altre organizzazioni di sviluppo presenti nella zona.

Con la crescita continua del numero dei produttori associati e quindi dell’intera organizzazione, Ssa ha avuto sempre maggiori difficoltà a seguire le numerose iniziative. È per questo che nel 1986 viene costituita una nuova organizzazione, Sasha Association for Craft Producers, promossa dallo stesso gruppo di lavoro che aveva dato vita a Ssa.

Mentre Ssa continua ad occuparsi delle iniziative di sviluppo propriamente dette (oltre ad offire consulenze a chi intenda avviare progetti che generino reddito, a organizzare corsi di formazione e a dedicarsi alla ricerca di nuove possibilità di occupazione in aree diverse da quelle dell'artigianato tradizionale), Sasha si concentra sulle politiche commerciali e di marketing. L’attività, iniziata nell’area di Calcutta, sede principale di Sasha, in West Bengala, si è in seguito espansa nel vicino Stato di Orissa, in Rajasthan e in Uttar Pradesh.

Sasha è un’organizzazione non profit che oggi lavora con circa 110 gruppi di artigiani e con 15 comunità di villaggio, coinvolgendo in tutto circa 5000 persone. Sin dalla nascita, Sasha e i produttori associati scelsero il commercio equo come canale preferenziale, esportando subito insieme alle Ato’s del Nord America, del

Le funzioni principali di Sasha sono l’assistenza tecnica (design, qualità del prodotto,…) ai produttori, la consulenza finanziaria e gestionale, e tutte le attività rivolte alla commercializzazione e all’esportazione.

Circa il 70% della produzione viene esportato, mentre il restante 30% viene venduto sul mercato interno, anche grazie al punti vendita di Sasha aperto a Calcutta..

All’interno di ASIA LIBERA
Concerto

 

M I S H R A

Open Music

Sabato 24 novembre dalle ore 18.45

Libera Università di Bolzano

MISHRA  significa mescolanza, fusione, unione. Il gruppo da molti anni è alla ricerca dell’incontro fra le culture musicali dell'occidente e dell'oriente: la musica proposta ha radici molto lontane che affondano nella tradizione hindustana (Nord India) e araba, rivisitata e inserita in una cornice che fonde il Raga indiano con l'improvvisazione di stampo jazzistico. Si raggiunge così una   fusione  di  stili e forme musicali, con l'utilizzo di sonorità  etno-acustiche che vanno sotto la dicitura di "World Music".  Energia, interplay e virtuosismo sono le caratteristiche più evidenti del gruppo, che nelle performance dal vivo riesce ad esprimere alti livelli di comunicazione e coinvolgimento emotivo, passando da atmosfere più rilassate e meditative a momenti di trascinante ritmicità e pathos. Il gruppo ha suonato in molte manifestazioni e Festival di musica etnica, in Italia e all'estero,ed è stato riconosciuto come la proposta più interessante del Festival Jazz di Bolzano del 2005.

Componenti del Gruppo:

Riccardo Misto: oud, rebab, yanchin, overtones

Ha studiato chitarra jazz con Larry Coryell, elementi di musica classica indiana con il maestro Vemu Mukunda e il sarod e rebab con Vikash Maharaj (Music Ensamble of Benares).Musicoterapeuta, esperto di Yoga del suono e overtones singing, ha collaborato con Pino Dosaggio nella realizzazione di musiche per il cinema e la TV. Ha realizzato nel 1999 il CD “New India Company" e collabora attualmente con importanti esponenti della world music internazionale.

 
Max Castlunger: percussioni, tabla, flauto

Compositore, musicista e organizzatore di laboratori musicali, studia e ricerca la grande diversitá delle percussioni etniche di vario genere e diversa provenienza geografica. A Bologna suona per tre anni con l‘”Accademia do ritmo afroeira” diretta da Paolo Caruso. E’ attualmente percussionista nella band di Andrea Mingardi e ha prodotto il suo secondo CD “Lingam”, dedicato alle percussioni di tutto il mondo.

 
Nicola Tuzzato: sax, flauto

Diplomato in oboe presso il Conservatorio "C. Pollini" di Padova. Suona flauto traverso, sax tenore, soprano e contralto, armonica cromatica, flauti dolci. Da anni interessato alla sperimentazione e fusione di timbriche e di generi musicali diversi, che spaziano dalla musica colta, al jazz, alla musica etnica. Fa parte del quartetto jazz diretto dal maestro Paolo Birro del Conservatorio di Vicenza.

La manifestazione è promossa da Fondazione Fontana Onlus e Ufficio Affari di Gabinetto della Provincia di Bolzano.

 

In collaborazione con:  Associazione Italia Tibet, Libera Università di Bolzano, Unimondo.

 

Con il contributo di:  Regione Trentino Alto Adige, Comune di Bolzano, Fondazione Cassa di Risparmio della Provincia di Bolzano.

 

Il press kit completo è disponibile online all’indirizzo: 
www.worldsocialagenda.org

 

 

Ulteriori informazioni:

Martina Secchi

Ufficio Stampa Asia Libera

martina.secchi@fondazionefontana.org

+ 39 328 7322607

 

PROIEZIONE CORTOMETRAGGI

                   Venerdì 24 – sabato 25 dalle ore 16.30

 

VENERDI’ ORE 16.30

 

ü       Afghanistan Effetti Collaterali,  di Fabrizio Lezzeretti e Alberto Vendemmiati – a cura di Emergency. In lingua italiana

 

ü    No childhood at all,  a cura di Helfen Ohne Grenzen. In lingua inglese

 

ü       Tashi Delek! Il quaderno volante, di Lorenzo Paccagnella, a cura di PAB. In lingua italiana

Un dialogo a distanza tra un gruppo di scolari di Bolzano e una classe elementare del villaggio tibetano di Tabo. Un film sull’incontro di due mondi

 

ü    China Blue, a cura di OEW. In lingua tedesca

 

SABATO ORE 16.30

 

ü       Arcobaleno e il deserto, di Antonio di Peppo e Guido Morozzi - a cura di Emergency. In lingua italiana

 

ü       Spirit for Survival, a cura di Helfen Ohne Grenzen

 

ü        NIAS. Leben auf dem Rucken des schlafenden Drachens, von Patrick Kofler, In lingua tedesca.

Das Filmteam dokumentiert die gewaltigen Zerstorungen und die Veraenderungen der Insel  Nias – 160 km vor Sumatra.

 

ü       Il mio Tibet di Piero Verni e Karma Chukey



PRESENTAZIONE LIBRI

Venerdì 24 e sabato 25 dalle ore 14.30

 

VENERDI’ ORE 14.30

 

”Lontano dal Tibet” di Carlo Buldrini
Il 7 ottobre 1950, 40.000 uomini dell'Esercito di Liberazione Popolare cinese attaccano da otto direzioni diverse la città di Chamdo, nel Tibet orientale. Il piccolo esercito del Paese delle Nevi (8000 unità) viene sbaragliato. È l'inizio dell'occupazione militare del Tibet da parte della Repubblica Popolare Cinese che dura tutt'ora. Dopo la fallita insurrezione di Lhasa (marzo 1959), il Dalai Lama abbandona il paese e trova rifugio in India. Questo libro racconta la storia dell'esilio del popolo tibetano e della sua lotta per la libertà.
Carlo Buldrini, pubblicista, ha vissuto in India 30 anni. Ha scritto per varie testate italiane e indiane ed è stato addetto reggente dell'Istituto Italiano di Cultura di New Delhi. È autore di In India e dintorni (1999). Lontano dal Tibet è stato pubblicato in India con il titolo A Long Way from Tibet (2005). Il libro è entrato subito nella lista dei best seller indiani.

Presenta il libro Gunther Cologna, Associazione Italia Tibet

 
 

Lettere dall’India” di Stefano Cotone

Un viaggio in India raccontato in forma di lettere rivolte al figlio.Il viaggio parte dal Gujarat, terra natale di Gandhi, e poi attraverso villaggi e campagne si stempera nelle grandi metropoli, Madras, Delhi, Bombay. L’autore ci avvicina alla condizione femminile e a quella di uomini che , pur fiancheggiando una ricchezza smodata, non ne raccolgono neanche le briciole. L’immagine di una tradzioone culturale forte e antica che, sebbene intrisa di disagi ed emarginazione, è un valore da non smarrire nonostante la pressione dell’Occidente che tende a trasformare tutto e tutti.

 

Laureato in Scienze, viaggiatore di professione e fotografo per scelta, appassionato di Ecologia Umana, Stefano Cotone, è innamorato delle persone che va a cercare là dove vivono. Conoscitore del vicino ed estremo oriente, come del Magreb e dell’America Latina, ha esposto su Yemen, India, Birmania, Vietnam, Ande e Cina. Ha pubblicato: Uomini, favole e cose (1989); Sette favole in B/N (1991); una raccolta di foto di bambini per conto dell’UNICEF di Como : Un futuro possibile (1998); Il lavoro:la fatica dell’uomo (1999); La preghiera: il respiro dell’uomo(2000); Donne che fanno la storia (2002) 

 

SABATO ORE 14.30

 

E la giungla piange. Il vero volto della Birmania” di Benno Roggle

"Duecento mani di bambini si alzano verso il cielo. Duecento mani di bambini che creano la differenza, quella differenza tra il Primo e il cosiddetto Terzo mondo, tra l'Era moderna e il Medioevo. Questi duecento bambini non avevano mai visto prima uno straniero, non avevano mai visto prima un 'uomo bianco'. E quell'uomo ero io."

Benno Röggla ci porta con sé in questo altro mondo, in Birmania, quella vera però e non quella visitata dai turisti. Egli ci porta nella Birmania del genocidio, laddove le violenze, gli stupri le torture e gli incendi fanno scappare milioni di persone. Davanti agli occhi di tutti, ma il mondo non vuole vedere.

Al racconto di viaggio molto personale, corredato di tante immagini fotografiche, vengono affiancati dati e fatti concreti e reali relativi alla Birmania. Un libro accattivante che emoziona e, al contempo, informa.

 

Conferenza Internazionale

ASIA AL FEMMINILE:

tra economia informale e partecipazione politica

 

24 novembre 2006

ore 19.30

Libera Università di Bolzano, aula…

Piazza Sernesi, 1

 

 

DOLMA GYARI, Vicepresidente del Parlamento tibetano in esilio

La nonviolenza attiva per un'Asia democratica. Il percorso del popolo tibetano alla ricerca della reciproca convivenza assieme all'affermazione pacifica dei propri diritti. Un esempio universale per affrontare i tragici conflitti che attraversano il continente asiatico e non solo.

Nata a Kalimpong, India, Dolma Gyari vive attualmente a Dharamsala.

Laureata  in Scienze Politiche presso l’Università di Punjab ha studiato per tre anni presso il Dipartimento giuridico dellìUniversità di New Delhi, dove ha organizzato seminari e dimostrazioni per la causa tibetana.

Attualmente fa parte del Movimento dei parlamentari per la democrazia. E’ stata eletta all’undicesima, dodicesima, tredicesima legislatura.

Come molti altri tibetani in esilio, Dolma Gyari non ha mai visto il Tibet: « Dopo dieci anni di occupazione cinese, i tibetani della capitale Lhasa diedero vita nel 1959 alla prima e unica vera rivolta nazionale. Più di 87 mila civili furono uccisi dall’esercito della Repubblica Popolare cinese.  Circa 100 mila chiesero asilo politico in India, insieme al Dalai Lama, massima autorità spirituale del buddhismo tibetano. Io ho perso mia nonna e mio fratello maggiore . Sono morti di fame. I miei genitori, invece, sono riusciti e a scappare. Hanno seguito il Dalai Lama nella fuga in India. Sono nata lì, in esilio. Vorrei tanto tornare indietro, ma il governo cinese non me lo consente »

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DEWI NOVIRIANTI, avvocato - Indonesia.

Tra bellezza e diritti negati. In che modo e fino a che punto la cultura e il contesto economico influenzano lo stato delle donne in Asia? E’ possibile innescare processi di solidarietà e fiducia reciproca in cui le donne ritrovino e affermino i propri diritti.

 

Breve profilo della relatrice:
Ha lavorato al Jakarta Attorney Legal Institute come avvocato e come coordinatrice della divisione Territorio e Ambiente, curando attività di sensibilizzazione sui diritti umani. Parallelamente ha costituito con gruppi di attivisti l'Eviction survivors group che si occupa di espropri.
Nel 2000, aderendo alla Indonesian National Commission on Violence against Women come coordinatrice delle riforme legislative ha spostato il suo interesse sulle questioni di genere, in particolare sulla violenza domestica.

Ha lavorato come consulente sulle questioni di genere per l'Ufficio ministeriale del Governo di Timor est.

Dal 2003 lavora su diverse istanze di sviluppo sociale legate all’empowerment femminile e ai diritti delle donne. Attualmente sta sviluppando un progetto di potenziamento legale per le donne in particolare nelle aree devastate dallo tsunami.

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ROOPA METHA, SHASA, commercio equo indiano

L'economia delle donne: dall'emarginazione al riscatto. In un continente con il più alto grado di violazione dei diritti fondamentali della donna, il commercio equo e la microfinanza sono soprattutto affidati alle donne e rappresentano per le donne e per le loro comunità uno strumento di riscatto.

 

Breve profilo della relatrice:
Nata a Calcutta, India, Roopa Metha ha una laurea in discipline economiche e un master in business administration conseguito presso l’Università di New Delhi.

Dal 1981 è il Direttore Esecutivo di Sasha – Association for craft producers – una delle prima realtà di commercio equo in Oriente che oggi coordina la produzione di oggetti di artigianato di una cinquantina di gruppi e di circa quindici comunità di villaggio.

Dal 2000 è nel segretariato del Forum per il commercio equo indiano e dal 1990 collabora con altre realtà associative rurali agricole.

 

Comunicato stampa World Social Agenda                      Bolzano, 22 novembre  2006

 

ASIA LIBERA: torna la World Social Agenda a   Bolzano.

Dopo le passate edizioni dedicate all'Africa e all'America Latina, il 24 e il 25 novembre è protagonista   l'Asia.

 

In Asia un abitante su tre vive in condizione di estrema povertà. In 50 milioni di km quadrati vivono 4 miliardi di abitanti e le donne nelle aree rurali sono tra le più povere nonostante governino l'economia informale.

Il PIL del Giappone è pari agli USA mentre in Bangladesh e Vietnam, si muore di fame. In Cina,   l'economia di mercato ha consentito il formidabile boom economico e al tempo stesso crescenti disuguaglianze sociali: sfruttamento dei minori, orari massacranti, condizioni igienico sanitarie pessime, scarsa sicurezza e frequenti incidenti mortali, inquinamento diffuso.  In Tibet le attività religiose vengono ostacolate, l'autonomia dei monasteri buddisti è costantemente negata, nelle scuole la lingua tibetana viene progressivamente emarginata. L'Asia appare una terra di contrasti, dove le opportunità economiche e  si accompagnano alla violazione dei diritti umani e al degrado ambientale.

 

Accanto all'Asia dei diritti negati, dello sfruttamento delle risorse, delle disuguaglianze, c'è un'Asia che lotta per far crescere la democrazia e i diritti umani attraverso uno sviluppo dal basso: l'Asia del microcredito,  del commercio equo, della creazione dei capitale sociale, del senso di comunità e solidarietà. Un'Asia  che si batte contro la corruzione e che lotta per la creazione di una società più democratica   e più giusta.

 

E' questa l'Asia protagonista della terza edizione della World Social Agenda . Questa l'Asia che andrà in scena a Bolzano il prossimo 24 e 25 novembre presso la Libera Università di Bolzano. Due giornate per entrare in contatto con le realtà altoatesine che collaborano con l'Asia, con le tradizioni, gli usi, i costumi, i sapori del continente asiatico. Oltre alla tradizionale esposizione di prodotti e progetti delle associazioni, che si apre venerdì mattina e proseguirà per le intere due giornate, in programma i   laboratori di fiabe e teatro per le scuole, la rassegna di cortometraggi, la presentazione di libri. 

Il venerdì sera vedrà protagonista la donna.

La Conferenza Internazionale Asia al femminile: tra economia informale e partecipazione politica,  in programma venerdì alle 19.30 ,  ha scelto la donna come testimone  privilegiata per raccontare esperienze positive nella cooperazione internazionale, esperienze di partecipazione e non violenza attiva.

Tra le relatrici "Dolma Gyari, Vicepresidente del Parlamento tibetano in esilio, Roopa Metha di Sasha, una delle prime realtà di commercio equo in Oriente, Dewi Novirianti, avvocato indonesiano che si occupa di diritti delle donne. Modera gli interventi Maria Rosa Cutillo di Mani Tese.

 

Sabato mattina ancora dedicato alle scuole: alle ore 10.00 è prevista una Tavola Rotonda  sul tema Diritti Umani e Nuove Democrazie alla quale parteciperanno Dolma Gyari, Shidvash Sefidvash , Mediatrice culturale iraniana, Gunther Cologna dell'Associazione Italia Tibet, Benno Roggla dell'Associazione Aiutare senza confini e Amina Crisma , sinologa dell'Università di Padova.

 

SABATO SERA  alle ore  18.00 musica con il concerto del gruppo Mishra (info nella cartella Press sul sito www.worldsocialeagenda.org), un termine che significa mescolanza, fusione, unione.La musica proposta fonde il raga indiano con l'improvvisazione di stampo jazzistico per raggiungere così una fusione di stili e forme musicali. Il gruppo è stato riconosciuto come la proposta più interessante del festival jazz di Bolzano 2005. L'ingresso è libero.

Si conlude poi con il Dj e la festa fino alle 24.00

La manifestazione è promossa da Fondazione Fontana Onlus e Ufficio Affari di Gabinetto della Provincia di Bolzano.

In collaborazione con:   Associazione Italia Tibet, Libera Università di Bolzano, Unimondo.

Con il contributo di:   Regione Trentino Alto Adige, Comune di Bolzano, Fondazione Cassa di Risparmio della Provincia di Bolzano.

 

Il programma della manifestazione sul sito www.worldsocialagenda.org

 

 

Info: Martina martina.secchi@fondazionefontana.org

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